Seite 88 - Jubiläumsschrift 1. FCN Schwimmen e. V.

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Ausflüge
Waren es doch zunächst die Herrentouren der
Schwimmsenioren die den Vatertag auf vier (!) Tage
verlängerten.
Doch die fortschreitende Emanzipation, aber auch
der Reifeprozess dieser Altersgruppe verlangte nach
einer Veränderung des Teilnehmerbildes. Es wurden
endlich Frauen zugelassen. Wie sich die Bilder glei-
chen. Ob 1951 oder 2012 - die Vergnügungswarte
oder wie sie immer heißen mögen, sind letztendlich
für das „Betriebsklima“ verantwortlich.
Ausflüge mit Wanderungen, Fahrten ins Blaue oder
Weinfahrten (was auf dasselbe herauskommt...),
Schlachtfeste für das leibliche Wohl, Besichtigungen
etc. für die geistige Erbauung. . . die Angebotspalette
kann nicht vielfältig genug sein.
Hier sind insbesondere die reiferen Semester
angesprochen: Senioren und Freibad-Stammgäste.
Schwimmer-Eltern und ehemalige Aktive haben sich
rar gemacht. Hat sich die Interessenslage verändert?
Sport sollte nicht Selbstzweck sein oder doch?
Betrachten wir den Kreis der „Stammgäste“: oftmals
sind die „Kinder“ nicht mehr aktiv (sie waren der
eigentliche Anlass), die Verbindung zum Verein ist
aber geblieben.
Die Verantwortlichen und ihre Helfer machen ihr
Bestes. Frühjahrswanderungen, Maiausflug, Herbst-
wanderung etc. was ist gefragt? Einige haben sich in
den letzten 25 Jahren als Reiseleiter mit ihren Ideen
eingebracht. Ob Kurt Rauscher, Helmut Werner mit
Heinz Grimm, Rudi Meinecke mit Günter Graf (der
insbesonders durch seine gelungenen Ausflugsfil-
me von sich reden machte) oder zuletzt mit Klaus
Schwarzmann.
Die Reiseziele reichen vom Elbsandsteingebirge bis
zum Bodensee, von der Mosel, dem Frankenwald,
Oberbayern bis in die Steiermark.
Die Erwartungen sind immer groß - und auch schön,
wenn bei einem Tagesausflug plötzlich imWald eine
Pausenstation auftaucht, exklusiv für Clubwanderer.
Oder bei unseren mehrtägigen Fahrten, wenn das
„Kalte Büffet“ auf einem geeigneten Rastplatz
für 30 bis 40 Personen eröffnet wird und allerlei
Schmankerl auf die Reisegesellschaft warten.