Seite 92 - Jubiläumsschrift 1. FCN Schwimmen e. V.

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oder „an die Lappen springt“ - so heißt es jeweils Ende April/Anfang Mai,
wenn die Spuren des Winters in „unserem“ Clubbad zu beseitigen sind.
Denn Vereinsmitglieder und Badegäste sollen sich im Zabobad wohlfühlen.
Der Schwimmmeister hat die technischen Anlagen längst ausgemottet.
Die freiwilligen Helfer zum Grundreinigen der Becken bearbeiten tagelang mit
dem Hochdruckreiniger die Edelstahlflächen, um die Winterpatina zu entfernen.
Einer der leidenschaftlichsten Mitarbeiter ist hier seit Jahren Klaus Schindler.
Und dann kommen sie, die Freiwilligen des Vereins. Leider sind es immer die
Gleichen. Und sie werden auch immer älter . . .
Die Aktiven, Eltern und Betreuer kommen dann zum Aktionstag, wenn es wieder
heißt „the same procedure as last year“.
Da werden dann Kabinen und Schränke, Kraftraum, Clubraum und Vorplätze, Fens-
ter und Türen geschrubbt und poliert. Grünanlagen gesäubert, Restlaub entfernt.
Denn zuvor haben bereits die „Sieben Zwerge“ in Arbeitsgruppen jede Menge
Laub, Äste und Eicheln auf den Liegewiesen entfernt. Ruhebänke gestrichen,
Fassaden gereinigt oder gar neu gestrichen (mit materieller Unterstützung von
Helmut Suckfüll in Form von hochwertigen Farben).
Ganz wichtig dabei: fürs leibliche Wohl muss gesorgt sein. Neben den Getränken
zum Ausgleich der Flüsigkeitsverlustes gibt‘s mindestens frische Laugenbrezen.
Sonst „läft des net“... dafür läuft es dann, wenn Feste angesagt sind, um so
besser. Und da kommen auch viel mehr.
Gruppenfoto nach getaner Arbeit –
die Badesaison kann beginnen.
Winterliche Ruhe
Diese Stimmung bleibt den meisten Mitgliedern vorenthalten. Verzaubert durch
die unberührte Schneepracht, nur Vogelgezwitscher als Dankeschön für das Fut-
ter, das ihnen von einer liebenswerten „Vogelmama“ spendiert wird. Sie wird
von den Piepmätzen bereits beim Betreten des Bades erkannt und lautstark
begrüßt. Vereinzelte Spuren im Schnee verraten, dass hin und wieder Kont-
rollgänge gemacht werden, um vor unliebsamen Überraschungen im Frühjahr
verschont zu bleiben.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen