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Als Schatzmeister ging er nie Baden,
imWasser wurde er selten gesehen:
Wolfgang Alberter
Solche Eltern braucht der Verein!
Da begleiten sie ihre Tochter zum
Schwimmen, dann helfen sie im Freibad
bei Arbeitseinsätzen, sie werden Mitglie-
der, machen Kampfrichterausbildung und
übernehmen verantwortungsvolle Aufgaben
im Verein. Eine traumhafte Entwicklung,
wie sie sich jeder Verein nur wünschen kann.
1997 übernahmWolfgang Alberter mit 43 Jahren die Aufgabe des Schatzmeis-
ters und brachte all seine Erfahrung als Banker für dieses verantwortungsvolle
Ehrenamt ein (mit einem Fuß immer im Gefängnis). Es war nicht leicht, kurz
nach dem Beginn der Eigenständigkeit ein „Unternehmen Verein“ zu managen.
Es mussten Strukturen aufgebaut werden bei laufendem Betrieb.
Liebgewonnene Gewohnheiten musste so mancher aufgeben, weil das Gesetz,
Behörden und das Finanzamt von unserem Schatzmeister konsequentes Vorge-
hen verlangten. Und Selbige verlangten immer wieder Rechenschaft von ihm.
Diese nervenaufreibende Aufgabe, vor dem Hintergrund, die ganze Woche in
München zu arbeiten, geht an die Substanz. So hat er dann zum Jahresende
2011 seine Aufgabe zurückgegeben. Seit diesem Zeitpunkt sucht unser Verein
einen neuen Schatzmeister, leider bisher ohne Erfolg.
Wolfgang hat in den 15 Jahren als Schatzmeister alles gegeben. Als es für
Geldanlagen noch gute Zinsen gab, versuchte er stets das Optimale für unseren
Verein zu erwirtschaften.
Bei den Abgaben war er immer darauf bedacht, dass der Schwimmverein nicht
zu sehr belastet wurde. Beim Vorhaben „eigenes Hallenbad“ hat er zusammen
mit dem Vorstand alles denkbar Mögliche versucht.
Und zu guter Letzt hat er sich noch um unsere Mitglieder gekümmert, mit all
ihren persönlichen Problemen, die ihm so manches graue Haar bescherten,
wenn er nicht auf deren Wünsche und Vorstellungen eingehen konnte.
Lieber Wolfgang Alberter, wir danken Dir für Deinen Einsatz -
Du hast 15% der 100-jährigen Club-Geschichte mitgeprägt!
Wie viele Rollen spielt
er eigentlich in unserem Verein?
Rudi Meinecke
Auf dem Foto erstattet er gerade Bericht
als Revisor auf einer der Jahreshaupt-
versammlungen, nachdenklich die
Blicke von Vorstand und Schatzmeister.
Aber diese Aufgabe alleine wäre ihm wohl
zu wenig. Hier kann er zwar seine ganze
Berufserfahrung einbringen, wenn es um Finan-
zen und Verwaltung geht. Er möchte darüber hinaus
aber noch selbst gestalten. Wegen der Vakanz der Schatzmeister-Position hat
er sich eingebracht, um eine Mitarbeiterin einzuarbeiten und den problemlosen
Ablauf im Bereich Buchhaltung/Steuerberater sicher zu stellen.
Um dabei Konflikte als Revisor zu vermeiden hat er die Federführung in diesem
Bereich auf seine Kollegin Silvia Herzog übertragen.
Gestaltend will er auch in unserem Freibad mitwirken. Nicht nur bei den not-
wendigen Routinearbeiten rund um unsere Schwimmbecken, wie Arbeitsdiens-
te, Reparaturen etc. ist er gefragt. So war es seine Initiative, dass der Sanitär-
bereich im Gästetrakt einschl. unseres Clubraums generalsaniert und auf einen
zeitgemäßen Stand gebracht wurde.
Die wenigste Zeit ist er im Clubbad in der Badehose zu sehen, Arbeitskleidung
trägt er dort öfter, denn er findet immer wieder Problemstellen und wenn es
geht bringt er alles wieder in Ordnung.
Derzeit bemüht er sich zusammen mit unseren Vorständen um eine zeitgemäße
Lösung unserer Mitgliederkabinen und um eine bessere Energienutzung für die
Warmwasseraufbereitung.
Und da wären dann noch die alljährlichen Ausflüge, die er, zusammen mit Gün-
ter Graf als das Team Gramei, gestaltet und durchführt. Wohl dem der einen
solchen Mitstreiter in seinen Reihen hat.
Unsere Ehrenmitglieder
Ernst Basel (1936), Hermann Bauer (1956),
Karl-Heinz Birmann (1952), Helmut Blackholm (1952),
Alfred Böbel (1936), Lore Böckel (1937),
Lieselotte Böhrer (1937), Werner Dattinger (1950),
Heinz Drey (1949), Walter Friedelsperger (1946),
Helmut Heydolph (1946), Adelhaid Kaindl (1949),
Herbert Kastl (1948), Eberhard Kerscher (1948),
Helmut Lehmann (1954), Siegmund Mayer (1947),
Siegfried Metzler (1950), Günter Müller (1950),
Petra Müller (1953), Helga Rauscher (1950),
Kurt Rauscher (1949), Peter Robens (1952),
Helma Schober (1946), Klaus Schwarzmann (1982),
Dieter Wagner (1948), Heinz Wagner (1948).
Es war Tradition beim Club, dass alle Mitglieder nach 50-jähriger
Zugehörigkeit zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden.
Nach der Aufspaltung soll diese Ehre nur noch vom Vorstand auserwählten
Personen vorbehalten bleiben. In Klammer das Beitrittsjahr.
Die Vorstände der
Schwimmabteilung des 1. FCN-
ab 1995 des 1. FCN Schwimmen:
Amtszeit
1913
August Hussel
1 Jahr
1914-1916
Philipp Kühn
2 Jahre
1917-1918
Leonhardt Küspert
1 Jahr
1919
Wilhelm Müller
1 Jahr
1920
Friedrich Schöppel
1 Jahr
1921
Robert Trapp
1 Jahr
1922/1923
Leonhard Schlötter
2 Jahre
1924
Wilhelm Müller
1 Jahr
1925
Adolf Zähe
1 Jahr
1926
Philipp Kühn
1 Jahr
1926-1946
Friedrich Böckel
20 Jahre
1947-1956
Richard Waltinger
9 Jahre
1957
Otmar Therfloth
1 Jahr
1958-1962
Richard Waltinger
4 Jahre
1963-1966
Erich Kuntz
3 Jahre
1966-1981
Fritz Holzer
15 Jahre
1981-1998
Werner Swatosch
17 Jahre
Ehrenvorsitzender des Vereins,
verstorben am 11. 6. 2006
ab 1998
Claus Swatosch
In ihren Händen lag bzw. liegt die Verantwortung für unseren Verein.
Im Jubiläumsjahr stehen Vorstandswahlen für eine neue dreijährige Amtszeit an.
Derzeit liegt die Verantwortung bei
Claus Swatosch
1. Vorsitzender
Helmut Suckfüll
2. Vorsitzender
Schatzmeister
derzeit vakant
Revisoren
Sylvia Herzog, Rudolf Meinecke
Erweiterte Vorstandschaft:
Bereich Schwimmen: Thomas Hölldobler, Martina Schwingenschlögl,
Katja Chang, Klaus Schwarzmann (Schwimmkurse),
Gabriele Dallmann (Kampfrichter)
Bereich Wasserball: Stefan Pache, Marc Steinberger
Bereich Masters:
Andrea Stich, Christian Wetzel
Presse:
Rose-Marie Radl
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