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Schwimmen
Wasserball
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1913 – 2013
JAHRE
Unsere Seniorenschwimmer der 80er Jahre
Wenn man Gerüchten glauben darf, waren damals alle sportlichen Entwicklungen und Leistungen auf dem
Weg eines Clubschwimmers nur dazu angetan, eventuell mit gewissen Vorschusslorbeeren ins Lager der
Seniorenschwimmer aufgenommen zu werden.
Sie ersparten sich dann die Aufnahmeprüfung. Sie waren die eigentlichen Leistungsträger im Verein!
Stimmte auch, denn keine Gruppe brachte mehr Siege, Meister und Medaillen mit nach Hause als unsere
Senioren. Sie hatten dafür ein Erfolgsrezept, das sich in barem Gold widerspiegelt.
Wenn Sie es nicht weitersagen, soll es hier verraten sein: Sie starteten mit Vorliebe bei Wettbewerben
mit Konkurrenzausschluss. Aber Spaß beiseite. Das kann man auch anders seh‘n.
Clubseniorenschwimmer sind unverwüstlich. Wenn die anderen nicht mehr trainieren oder kämpfen
wollten, dann sahen sie ihre Chancen. Wetzlar 1982, 9 Medaillen brachten sie nach Hause:
Walter Preuß, Joki Schmidt, Dr. Wolfgang Tiede, Klaus Rosenkranz, Heiner Schlötter, Herbert Gruber
beim Empfang im Clubbad. Nicht im Foto: Fritzi Feuerlein.
1982: Bayerische Meisterschaften der Senioren + Junioren im Clubbad. Unter den 1115 Teilnehmern war auch Walter Friedelsperger . . .
Goldsegen
Nahezu 40 Goldmedaillen haben die Club-Senioren
allein in den 80er Jahren von Deutschen Meister-
schaften mitgebracht.
Die Rekordernte fuhren sie 1982 mit insgesamt
9 Medaillen in Wetzlar ein.
Und hier die Goldmädchen und -jungs seit 1980:
Lilo Böhrer (2x),
Fritzi Feuerlein (5x),
Joki Schmidt (13x),
Dr. Wolfgang Tiede (6x),
Klaus Rosenkranz (4x),
Heiner Schlötter (3x),
Herbert Gruber (3x),
Walter Preuß (1x).
Zahlen ohne Gewähr.
Es soll nicht überheblich klingen, wenn hier die Bay-
erischen Meister sowie die Platzierungen bei „Deut-
schen“ und „Bayerischen“ nicht erwähnt werden. Es
würde den verfügbaren Rahmen sprengen.
Der EKU -Cup
machte müde Schwimmer munter. Nahezu alljährlich
nach dem Ende der großen Ferien durchzog das Seni-
orenlager eine gewisse Unruhe, Insider behaupteten,
es wäre das EKU-Fieber.
Angeblich sollen sich deshalb Club-Senioren des
Nachts in das große Becken gestürzt haben - um
heimlich zu trainieren. Andere saßen am Computer
und versuchten Hochrechnungen. Und wenn es dann
soweit war, mussten alle mit zum Punktesammeln -
wie viele abzuliefern waren, wurde bereits vor dem
jeweiligen Start mitgeteilt - sonst hätte die ganz
Planung nicht gestimmt.
Seit 1969 gibt‘s den EKU-Cup und Kulmbach hat sich
damit zum Treff für Seniorenschwimmer entwickelt.
Stets neue Teilnehmerrekorde, aber nicht nur Quanti-
tät, sondern die „Stars von Gestern“ sind Garanten
für Qualität. Der EKU-Cup - wie kann‘s anders sein -
ist ein attraktives Holzfass, ein Wanderpreis.
Wie oft wurde er schon von den Club-Senioren ge-
wonnen? Sehr oft. Ein Exemplar hat einen Ehrenplatz
in unserem Clubraum bekommen.
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