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Zwischen Pokal und Abstiegskampf
Wechselbäder bescherte uns die 1. Wasserball-Mannschaft in der Freiwasser-
Runde. Sieg und Niederlage wechselten in der Punkterunde der bayerischen
Oberliga. Vom bayerischen Wasserball-Pokalturnier reisten sie als Sieger heim.
Relegationsspiele hieß es nach Rundenende. Dann startet man in die Winter-
runde 1989/90 und ist nach 4 Spielen Tabellenführer. Was soll man da noch
sagen . . .? Mit fünf Mannschaften (Herren, Junioren und Jugend) nehmen
sie am Spielbetrieb teil.
Die 1. Mannschaft behauptet 1991 den 2. Platz in der Bayernliga,
die 2. Mannschaft wird erster und die A-Jugend kann ihren Bayerischen
Meistertitel verteidigen.
Wasserball-Nachwuchs
macht Fortschritte
Marco Gorjanac setzt seine Nachwuchstruppe sowohl als 2. Mannschaft in der
Verbandsliga Nord ein als auch in den Jugendmannschaften A und B. Dafür
musste die Mannschaft Lehrgeld in Form von hohen Niederlagen zahlen.
Er fordert die Spieler nicht nur im Training, sondern hat darüber hinaus noch ein
straffes Spielprogramm. Die Spielergebnisse verbessern sich aber kontinuier-
lich, Siege werden immer häufiger, das Spielerpotential vergrößert sich. Sogar
Berufungen in die Bayernauswahl folgen. A- und B-Jugend entwickeln sich zum
Prunkstück der Wasserballer.
Die A-Jugend wird 1990 Bayerischer Meister und Süddeutscher Vizemeister.
In der Folgezeit ist die Berichterstattung über die Wasserball-Mannschaften in
den Vereinspublikationen mehr als spärlich. Es wird zu ruhig in diesem Bereich.
Eine dünne Spielerdecke, Wegfall der Halle II im Volksbad als Trainingsort -
trotzdem erreicht man die sportlichen Ziele.
Plötzlich findet sich die A-Jugend am Tabellenende wieder - nach erfolgreichen
Jahren. Jargo Lenicz zieht sich als Trainer der Herren zurück und will sich zu-
künftig der Jugendarbeit widmen.
Heinz Röthlingshöfer übernimmt die Aufgabe, fördert junge Spieler aus der
eigenen Jugend und peilt mit diesen Talenten den baldigen Aufstieg in die
Regionalliga an.
Im Herbst 95 stößt ein bundesligaerfahrener Spieler zur Mannschaft, der Heinz
Röthlingshöfer unterstützt und sein ganzes Können in den Dienst der Mann-
schaft stellt: Stephan Pache.
Die Trainingsarbeit wird intensiver und die Erfolge bleiben nicht aus.
Eine Mannschaft, die seit Jahren mit einem Stammkontingent von ca. 12 Spielern
auskommen muss, bleibt aber auch von einer zunehmenden Überalterung nicht
verschont. Junge Spieler müssen her.
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