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Ein besonderer Rekord
Als 29-jähriger gewinnt im März 1974 Herbert Gruber
zum 10. Mal in Folge die Bezirksmeisterschaft über
200 m Brust.
Im Laufe der Zeit hatte sich diese Distanz zu seiner
„Hausstrecke“ entwickelt - seine Zeit um 10 Sekun-
den verbessert. Er gewann seine Jubiläumsmeister-
schaft mit 2:46,8.
Und wer ist das?
Antwort: unser „Herbertla“ als 20-jähriger.
Mittelfränkischer Meister 1965,
damals noch für den ESV West.
Deutsche Jahrgangs-
meisterschaften
Das Südbad war 1972 der Schauplatz dieser
Veranstaltung, die Organisation lag in den Händen
der Club-Schwimmer. Zwei Aktive, Hans Steiner und
Frank Blümlein waren an den Wettkämpfen beteiligt.
Während Frank Nerven zeigte und unter seinen Mög-
lichkeiten blieb, schaffte es Hans mit 1:14,0 gegen
die deutsche Schwimmelite den Vizemeistertitel des
Jahrganges 1957 zu gewinnen.
Über 200 m landete er auf Platz 7. Damit war er
der einzige mittelfränkische Teilnehmer, der aufs
Treppchen durfte.
Ein Jahr später finden die Meisterschaften in Fulda
statt, wo Birgit Popp über 800 m Freistil eine Silber-
medaille gewann. Nur 4 Zehntelsekunden trennten
sie von der Siegerin.
Mit „sauberer Weste“
in die Regionalliga:
Die 1. Mannschaft,
stehend v. li.
Gruber, Bernhard Rühl, Krüger,Trinczek,
Schmidt, Ryschka.
Knieend:
Kühnel, Mayer, John,Wolfgang Rühl
Neues vom Wasserball
Bis 1965 konnte sich die 1. Mannschaft im stetigen Wechselbad mühsam in der Süd-Oberliga halten.
Es folgte ein Gastspiel in der Bayernliga, das 4 Jahre bis 1969 dauern sollte.
Intensive Nachwuchs- und Trainingsarbeit ermöglichten den Wiederaufstieg in die zweithöchste Spielklas-
se. Club-Spieler erhielten auch wieder Berufungen in Auswahlmannschaften: So waren im Juli 1974 Frank
Blümlein und Klaus Keim mit der Bayernauswahl zu drei Spielen in Teheran. Walter Ryschka und Bernhard
Rühl weilten mit der Bayernauswahl in Warschau, um an einem Turnier mit Großbritannien und dem
Veranstalterland teilzunehmen.
Bis 1976 kämpfte die Mannschaft in der süddeutschen Regionalliga, um dann wieder einmal für 2 Jahre
der Bayernliga anzugehören. Groß war der Jubel, als dann die Mannschaft mit einer „weißen Weste“ von
28:0 Punkten in die Aufstiegsspiele ging. Und auch hier ließen sie nichts anbrennen: Mit 6:0 Punkten ließ
die Mannschaft unter Spielertrainer Walter Ryschka keine Zweifel aufkommen, dass die Club-Sieben ab
1979 wieder in der zweithöchsten Klasse spielt! Die zweite Mannschaft steckte hier nicht zurück. Eben-
falls mit einer reinen Weste und 28:0 Punkten rückte sie in die Bayernliga auf.
Wanderrekord im Nichtschwimmerbecken
Torhüter Berscheider verbesserte einen von „Zwerg“ Kühnel aufgestellten Rekord:
er marschierte ganze 500 Meter durchs Wasser des Nichtschwimmerbeckens. Hinterher war er etwas
knieweich. Die Aktion wurde unter Zeugen ordnungsgemäß ausgeführt.
Für Nachahmer seien hier die Regeln nochmals festgehalten. Das Wasser muß bis zum Knie gehen.
Es muss bis zur Wand gegangen werden (Zehenberührung), bei der Wende darf keine Pause eingelegt
werden. Wer will diese Leistung verbessern? Meldungen bitte beim Vorstand abgeben.
Bayerischer D-Jugendmeister 1977: Alexander Nagy,
Thomas Schmidt, Felix Weinfurtner, Michael Letterer.
Uli Schwarzmann mit Trainer Helmut Lehmann